The Yard
Graffitiprojekt
Projektarbeit
Zu Beginn der Projektreihe wurde sehr intensiv mit den Graffiti-Malbüchern The Yard Files gearbeitet, um gerade für Anfänger*innen einen leichteren Einstieg in das Sketchzeichnen zu ermöglichen. Auch die Teilnehmenden, die bereits Erfahrung im Bereich Sprayen gesammelt hatten, haben gerne mit den Malbüchern gearbeitet. Um ein Gefühl für Farben, Schatten und Effekte zu bekommen wurden kleine Minileinwände mit Acrylmarkern bemalt. Hier konnten die Jugendlichen ganze Wörter, einzelne Buchstaben oder Bilder in Szene setzen. Außerdem wurden auf Wunsch der Teilnehmenden Spacegraffiti-Bilder gestaltet. Hierbei wurden einfache Methoden gezeigt, die zu großen Effekten führten. Dies war vor allem für Anfänger*innen ein großes Erfolgserlebnis.
Beim Gestalten der Hall wurden zuerst die einzelnen Arbeitsschritte zu einem gelungenen Gesamtkunstwerk besprochen und dann konnten die Jugendlichen ihre eignen Skizzen auf die Wand übertragen. Auch Jugendliche, die zum ersten Mal an der Wand standen oder noch Schwierigkeiten beim Handling der Dosen hatten, waren durch die Unterstützung des Künstlers am Ende zufrieden mit ihren Kunstwerken. Ihre eigene Handschrift blieb in den Bildern jederzeit erhalten.
Am letzten Workshopwochenende wurde zur Vorbereitung auf die JAM ein Promobild gesprüht. Dieses war eine sogenannte „Kolabo-Wand“, wo die teilnehmenden als Crew gemeinsam ein Bild gestaltet haben. Hierbei ging es schon beim Erstellen der Skizze darum, dass sich alle in dem gewählten Bild wiederfinden können und Jugendliche mit unterschiedlichem Entwicklungsstand eingebunden werden. Entstanden ist ein regenbogenfarbenes Bild, bei dem die Teilnehmenden ein bis zwei Buchstaben in ihrem eigenen Style gestalten konnten.
Projektleitung, Kooperation & Förderung
Leitender Referent: Christian Dünow
Pädagogische Begleitung: Sarah Ludwig
Teilnehmer*innenstruktur: 16 Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren
Projektzeitraum: 26. März bis 24. September 2021
Ort: 40591 Düsseldorf
Das Projekt fand in Kooperation mit dem Evangelischen Jugendzentrum im Hinterhof statt.
Ermöglicht wurde das Projekt durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein Westfalen.