Skateboard Werkstatt
selbst gebaut statt fremd gekauft
In der Werkstatt
Das Projekt startete am 1. Tag mit einem Überblick über die Entstehungsgeschichte von Skateboarding. Während dieser historischen Zusammenfassung wurde gleichzeitig Materialkunde betrieben und die technische Entwicklung erkundet. Danach haben die Teilnehmer*innen sich einen Überblick über das vorhandene Farbsortiment, sowie mögliche Techniken und Verfahren für die Gestaltung ihres eigenen Boards verschafft. Als nächstes wurden Ideen gesponnen, Entwürfe angefertigt und teilweise sogar schon damit angefangen die erarbeiteten Designs auf die Boards zu übertragen.
Am 2. Projekttag wurde ein Großteil der schon vorbereiteten und teils weit forgeschrittenen Boarddesigns fertiggestellt. Im Anschluss die Skateboards eigenständig montiert. Im Falle von Schwierigkeiten legten die TeilnehmerInnen untereinander ein hohes Maß an Hilfs- und Kooperationsbereitschaft an den Tag.
An Projekttag 3. haben wir einen Ausflug zum nahegelegenen Schulzentrum gemacht, um die Skateboards dort in einem geschützten Raum zu erproben. An diesem Tag haben wir uns ausgiebig mit der Tatsache der Vergänglichkeit ihrer Kunstwerke beschäftigt. Aber auch damit, dass der Verschleiß ein Zeichen dafür ist, dass man sein Boards ausgiebig benutzt hat :-)
Am 4. Projekttag haben wir auf angemieteten Rampen im Hof des Jugendzentrums grundlegende Bewegungsmuster des Rampenskatens einstudiert. Anschließend wurden angeleitete Skateboardspiele gespielt, die darauf abgezielt haben, dass die Teilnehmer*innen sich und ihr Board besser kennenlernen und einschätzen können, sowie dass sie sich sicherer und wohler auf und im Umgang mit ihren Skateboards fühlen. Dazu haben wir eine Art Skateboard-Bowling und -Fangen gespielt.
Der 5. und abschließende Projekttag bestand aus einem Ausflug zum im Nachbarort gelegenen Skatepark. Dort konnten alle Teilnehmer*innen Fortschritte und Erfolge hinsichtlich ihres fahrerischen Könnens, der Sicherheit in der Bewegungsausführung und ihrer ganz persönlichen Leistung verbuchen. Auch hier war zu beobachten, dass die Teilnehmer*innen der Gruppe ein ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl entwickelt hatten. Bei Stürzen kamen vielfach andere Gruppenmitglieder und brachten weggerollte Boards zurück oder halfen beim Aufstehen. Auch wurden untereinander Tipps und Tricks ausgetauscht oder Hilfestellungen und Unterstützung gegeben.
(Patrick Wenz)
Projektleitung, Kooperation & Förderung
Leitender Referent: Patrick Wenz
Teilnehmer*innenstruktur: 8Kinder und JUgendliche zwischen 10 und 16 Jahren
Projektzeitraum: 26. bis 30. Juli 2021
Ort: Brüggen-Bracht
Das Projekt fand statt in Kooperation mit dem kath. Jugendzentrum Kolibri statt.
Ermöglicht wurde das Projekt durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein Westfalen.