Puzzel your mind
Kreative Puzzlegestaltung im JugendKulturRaum
Das haben wir gemacht:
Zu Beginn des Projekts wurden die Teilnehmenden dazu ermutigt, eigene Skizzen für ihre Puzzlemotive anzufertigen. Die Motivauswahl war hierbei vollkommen frei, was den kreativen Prozess besonders abwechslungsreich gestaltete. Die Skizzen wurden ausschließlich mit Acrylstiften erstellt und bearbeitet. Weitere Methoden, wie die Airbrush-Techniken, wurden im Projektverlauf kurz erwogen, aber aufgrund des geringen Interesses der Teilnehmenden nicht weiter eingesetzt.
Nach der Skizzenphase wurden die entworfenen Motive auf Pappvorlagen übertragen, die den Maßen eines Standardpuzzles entsprachen. Diese Pappen dienten als Grundlage für das Ausschneiden und Aufkleben der einzelnen Motive. Durch diese Vorgehensweise war es möglich, die individuellen Skizzen direkt auf das Puzzle zu übertragen, ohne dass eine digitale Bearbeitung erforderlich war. Die Kombination von Kleben und händischem Übertragen ermöglichte es den Teilnehmenden, ihre Puzzle eigenständig und individuell zu gestalten.
Ein besonderes Highlight des Projekts war die Erstellung eines großen Gemeinschaftspuzzles. Hierfür wählte jede*r Teilnehmende ein favorisiertes Motiv aus den eigenen Skizzen aus, das anschließend kopiert und für das Gemeinschaftspuzzle verwendet wurde. Diese Motive konnten entweder in ihrer ursprünglichen Form oder nach einer erneuten Überarbeitung integriert werden.
Um die Motive für den Druck vorzubereiten, wurden die Pappen nach ihrer Fertigstellung fotografiert und digital nachbearbeitet.
Abschlusstreffen und Projektergebnisse
Zum Abschluss des Projekts fand ein gemeinsames Treffen statt, bei dem alle Teilnehmenden ihre fertigen Puzzles erhielten. Das Gemeinschaftspuzzle, das für den JugendKulturRaum bestimmt war, wurde feierlich ausgepackt und die Gruppe hatte viel Freude daran, es gemeinsam zusammenzusetzen.
Das Projekt war ein voller Erfolg. Die Teilnehmenden waren sichtlich stolz auf ihre Endergebnisse und freuten sich, ihre eigene Kreativität in Form eines selbst gestalteten Puzzles mit nach Hause nehmen zu können. Während des Projektverlaufs wurden auch die Ideen und Anregungen der Teilnehmenden aktiv in die Planung integriert, was unter anderem zur Entscheidung führte, die Puzzles auf Originalgrößen getreuen Pappen und nicht digital zu gestalten.
Fazit
Das Projekt zeigte, wie wichtig es ist, jungen Menschen kreative Freiräume zu bieten, in denen sie ihre eigenen Ideen verwirklichen können. Trotz des Gemeinschaftscharakters des Projekts arbeiteten viele Teilnehmende konzentriert an ihren individuellen Puzzles, was zu einem harmonischen und produktiven Miteinander führte. Die Begeisterung und Motivation der Teilnehmenden spiegelt den Erfolg dieses Projekts wider, das in der gemeinsamen Arbeit nicht nur künstlerische, sondern auch soziale Kompetenzen gefördert hat.
Projektleitung, Kooperation & Förderung
Leitende Referent*innen: Matthes Straetmans, Lisa Trettler
Teilnehmendenstruktur: 24 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren
Projektzeitraum: 29.04.- 01.07. 2024
Ort: Alsdorf
Das Projekt fand in Kooperation mit dem Aber Hallo e.V. statt. Ermöglicht wurde das Projekt durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.