Die Freude am künstlerischen Ausdruck stand im Mittelpunkt des Projekts, das jungen Menschen Raum für eigene Tanzexperimente gab. In einem fortlaufenden Projekt, das die Symbiose von Musikproduktion und Modern Dance in den Mittelpunkt stellt, zeigt sich exemplarisch, wie kulturpädagogische Arbeit nachhaltige Wirkung entfalten kann.
Nach einem ersten Workshop im Frühling, knüpfte ein Folgeprojekt im Herbst an die vorherigen Erfahrungen an. Der Wunsch der Teilnehmenden, als Tanzgruppe weiterzuarbeiten und die Performances vor einem Publikum zu präsentieren, stand dabei im Vordergrund.
Sie erhielten den Raum, ihre persönlichen Empfindungen und Gedanken sowohl in musikalischer als auch in tänzerischer Form auszudrücken und auch eigene kulturelle Einflüsse in Sprache, Tanz und Mimik einfließen zu lassen.
Nicht allein die Vermittlung von Tanztechniken oder Musikproduktion stand im Vordergrund, sondern auch die Schaffung eines Schutzraums, in dem die Jugendlichen ihre künstlerische Stimme entfalten konnten.
Die intensive Arbeit mit Musikinstrumenten, Mikrofonen und Tontechnik, die den Teilnehmenden vorab erläutert wurde, mündete in einer selbstchoreographierten Dance Performance. Für die abschließende Aufführung im Rahmen der "Nachtfrequenz" gestalteten die Jugendlichen eigenständig ihre Outfits.
Projektleitung, Kooperation & Förderung
Leitende Referent*innen: Laura Hülsmann, Peter Musebrink
Pädagogische Betreuung: Marvin J. Evans, Mirella Kremser
Teilnehmendenstruktur: 1.WS: 9 TN zwischen 11 und 14Jahre; 2. WS: 12 TN zwischen 9 und 14 Jahren
Projektzeitraum: 25.03. - 05.04. und 01.-30.09.2024
Ort: Fröndenberg
Das Projekt fand in Kooperation mit dem Treffpunkt Windmühle Kreis Unna statt. Ermöglicht wurde das Projekt durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.