Mangas zeichnen
japanische Comickultur
Projektverlauf
Drei Tage lang drehte sich im Kinder- und Jugendzentrum Treffpunkt Go in alles um das Manga-Zeichnen. Um einen leichten Einstieg in die Welt der japanischen Comics zu ermöglichen, war der Kurs in viele kleine Zeichen- und Erklärsequenzen unterteilt. Begonnen wurde mit dem Hauptmerkmal der Mangas, den Augen. Nach und nach lernten die Teilnehmenden dann das gesamte Gesicht zu zeichnen. Die verschiedensten Gesichtsausdrücke wurden ausprobiert, bis hin zum gesamten Körper der Figur. Dabei war es den Kindern und Jugendlichen frei gestellt, ob sie sich an einer Figur aus einem ihrer Lieblingsmangas orientieren, oder selbst entwerfen wollten. Neben klassischen Mangacharakteren entwickelten die Teilnehmenden auch eigene Chibis. Als Chibi werden zusammengeschrumpfte Miniversionen von Manga-Charakteren bezeichnet, bei denen die wichtigsten Körpermerkmale überproportional vergrößert sind. Diese Chibis wurden auf Buttons gedruckt, welche die Teilnehmenden zusammen mit ihren Entwürfen und Zeichnungen mit nach Hause nehmen konnten. Der Manga-Zeichenkurs bekam durchweg positive Rückmeldungen. Die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen wünscht sich eine Fortsetzung des Projekt, um einen gemeinsamen Manga-Comic zu gestalten und auch weitere Aspekte der japanischen Popkultur kennenzulernen.
Projektleitung, Kooperation & Förderung
Leitende Referentin: Miriam Schönfeld
Pädagogische Begleitung: Jasmin Ruhfaut
Teilnehmer*innenstruktur: 13 Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 15 Jahren
Projektzeitraum: 3. bis 5. August 2020
Ort: 59199 Bönen
Das Projekt fand in Kooperation mit dem Treffpunkt Go in und der Gemeinde Bönen statt.
Ermöglicht wurde das Projekt durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein Westfalen und durch die Sparkasse Bergkamen-Bönen.